Roms Berufung war es, das Vermächtnis fremder Hochkulturen in sich aufzunehmen und es mit seinem eigenen Wesen zu durchdringen. Ein geradezu klassisches Exempel dafür statuiert dieser Ephebenkopf mit den ebenmäßigen Zügen, der im Nacken verknoteten, vielleicht einst mit Silberintarsien verzierten Binde und den, wie die Spuren bezeugen, ursprünglich vergoldeten Lippen: keine epigonale Kopie eines griechischen Vorbilds, sondern das Artefakt einer Epoche, die ganz bewusst die strenge attische Harmonie verehrte. Original: Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek, München. Römisch, um Christi Geburt nach einem Vorbild aus dem 4. Jh. v. Chr.Bronze, mit feiner Patina, im Wachsausschmelzverfahren gegossen. Höhe mit Sockel 33 cm. Kunst ganz einfach online bei ars mundi kaufen – bei einem der großen Kunstversender Europas
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